Arten von Luftbefeuchtern und ihre Funktionsweise
Es gibt drei Hauptarten von Luftbefeuchtern: Ultraschall-Luftbefeuchter, Dampfbefeuchter und Verdunstungsbefeuchter. Jede Art hat ihr eigenes einzigartiges Funktionsprinzip sowie Vor- und Nachteile. Werfen wir also unten einen näheren Blick darauf.
1. Ultraschall-Luftbefeuchter
Der Ultraschallbefeuchter verwendet Ultraschall-Hochfrequenzschwingungen, um das Wasser in ultrafeine Partikel von 1–5 Mikron zu zerstäuben, und verteilt den Wasserdampf über das pneumatische Gerät in die Luft, um so die Befeuchtungswirkung zu erzielen. Der Ultraschallbefeuchter bietet die Vorteile einer hohen Befeuchtungseffizienz, einer schnellen Befeuchtungsgeschwindigkeit und eines niedrigen Stromverbrauchs, allerdings stellt er hohe Anforderungen an die Wasserqualität. Bei schlechter Wasserqualität kann leicht weißer Staub entstehen, was die Raumluftqualität beeinträchtigt und zudem Atemwegserkrankungen verursachen kann. Es wird empfohlen, gereinigtes oder destilliertes Wasser zu verwenden!
2. Dampfbefeuchter
Dampfbefeuchter, auch als elektrische Befeuchter bekannt, funktionieren, indem sie Wasser im Heizelement auf 100 Grad erhitzten, um Dampf zu erzeugen, der mittels eines Ventilators ausgeschleust wird. Dampfbefeuchter befeuchten große Mengen und gleichmäßig. Allerdings verbrauchen sie viel Strom und benötigen regelmäßige Reinigung des Heizelements und des Filters sowie regelmäßigen Filterwechsel. Andernfalls können leicht Bakterien und Schimmel entstehen. Obwohl Mikroorganismen im Wasser durch hohe Temperaturen abgetötet werden können, bestehen dennoch gewisse Anforderungen an die Wasserqualität; möglichst reines oder gefiltertes Wasser verwenden.
3. Verdunstungsbefeuchter
Verdunstungsbefeuchter werden in zwei Arten unterteilt: kalte Verdunstungsbefeuchter und warme Verdunstungsbefeuchter.
(1) Der Kaltverdampfer befeuchtet, indem der Ventilator Luft durch den Filter bläst, sodass das Wasser bei Zimmertemperatur verdunstet und so der gewünschte Befeuchtungseffekt erzielt wird. Diese Art der Befeuchtung ist sanft, aber langsamer und erfordert regelmäßige Wartung sowie einen Filterwechsel, was die Nutzungskosten erhöht.
(2) Thermische Verdampfer erhitzten das Wasser bis zum Kochen, erzeugen Dampf und blasen diesen anschließend mit einem Ventilator aus. Die hohe Temperatur tötet Keime effektiv ab und hemmt das Bakterienwachstum. Die Befeuchtung erfolgt schnell, stabil, mit hohem Befeuchtungsvolumen und hoher Effizienz. Der erzeugte Wasserdampf ist fein, hinterlässt kein weißes Pulver, befeuchtet Oberflächen wie Tische, Wände oder Boden nicht und benötigt kein destilliertes Wasser – Leitungswasser kann direkt verwendet werden. Im Vergleich zu Kaltverdampfern verbrauchen diese Geräte etwas mehr Strom, und der Heizkörper sowie der Filter müssen regelmäßig gereinigt werden.